(1) Da, wo ich herkomme, sind Quanten nämlich Füße. Nach dem Sport, speziell im Sommer, riechen diese nicht sonderlich viel besser als wenn Esoterik versucht, sich bei den Physikern mit aufregend klingenden Wörtern einzudecken.
Wenn ich dergleichen lese, tun mir obendrein die Augen weh und ich muss meine Tränenkanäle mit ordentlich Lachtränen spülen.
Im VIKAS-Lexikon der Esoterik tauchen die Quanten und ihre Heiler zwar noch nicht auf, auch nicht unter Fußpflege, aber das wird sich bestimmt bald ändern, dort ist man ja für Vorschläge und Inspirationen immer sehr dankbar.
Zu allererst gehen von hier aus Gratulationen an Frau Neid und die Frauen-Nationalelf: 4:2 – Respekt!
Was wird aber immer noch von Vielen in der Medienlandschaft lamentiert über kickende Frauen, sich verpfeifende Schirinnen (hätten wir voriges Jahr die Fehlpfeifer bei der Herren-WM etwa gegen Frauen austauschen sollen, hä?).
Dabei sind doch auch ganz andere Fußball-Bilder in Deutschland unterwegs, ob im TV beim Rudelgucken die Männer mitfeiern, oder hier vor Ort die echten Fußballkerle, die sich im Vereinsheim vor die Leinwand hocken (letztens war ich dort die einzige Frau, die hätten also gar nicht müssen!) und gucken und jubeln.
Aber die Frauen-WM hat noch einen ganz anderen, angenehmen Nebeneffekt mit sich gebracht. Entdeckte ich doch im Rahmen einer Feldforschung im Ramschladen gut sortierten Fachhandel etwas Feines für Frauen, deren Gatten sich vielleicht nicht so vorbildlich aufführen wie der meine (Männer sind eben doch nicht alle gleich):
Die Ehefrauen-Grundausstattung als zeitloses Accessoire fürs ganze Jahr!
Ehefrauen-Grundaustattung: Für die erfolgreiche Beziehung
Der klassische Fußballgucker komme mir jetzt nicht damit, dass das doch klassische Ausstattungsmerkmale für zwei verschiedene, auf dem (more…)
Soll das jetzt eine Beschwerde sein, oder was? Wissen Sie, da bin ich die falsche Adresse: Wenn es nach mir ginge, wären die nackerten Senioren auf der FKK- Badeanlage am Feringasee hoch und dicht umzäunt, denn ich persönlich finde unbedeckte, schrumplige menschliche Südpole schon aus der Ferne unappetitlich.
Das müssten Sie sich denken können, nachdem ich mich neulich schon über hiesige Badegenehmigungen ausließ.
Außerdem ist der Nacktkult am verbreitetsten bei den 68ern (glaube ich), und die sind, wie der Name schon sagt, inzwischen so um die 68. (more…)
Morgen geht es los, die Fußballfrauen um Silvia Neid treten an, die 2006 und 2010 auf Platz 3 gelandete Herren-Mannschaft erneut zu rächen und möglicherweise mit dem 3. WM-Titel in Folge einen Hattrick zu landen. Das Stadion wird voll beim Auftaktspiel gegen Kanada, in vielen Städten Deutschlands gibt es wieder Rudelgucken, und in wievielen Privathäusern, Gärten etc. die Menschen zusammenfinden, um mitzufiebern, weiß ich jetzt auch nicht.
Ich bin dabei, wenn um 18.00 Uhr angepfiffen wird. Also, vorm Fernseher.
Vielleicht im Garten, mit den Nachbarn, bei Scheißwetter drin, auch mit den Nachbarn. Leidenschaftlich: Schlaaaaand, oh, Schlaaaaand, ich bin von dir begeistert! (Letzteres bezieht sich ausschließlich auf die beiden Fußball-Nationalelfen – ob die übers Spielfeld fliegen können? Egal!)
Nicht, weil Frauen-Fußball meine größte Leidenschaft wäre. Aber weil man beim Fußballgucken so schön leidenschaftlich sein kann. Ein Gemeinschaftserlebnis in einer großen Gruppe, mitfiebern, Hymnen singen, Aufregung („Mach ’n rein! Los, lauf, lauf …!“, „Boah, zwischen die Pfosten, nicht drumherum, Kerlokiste!“), Jubeln – also: Aufspringen, laut kreischen, Toooor! und Jaaaa! brüllen (im öffentlichen Raum, ohne angestarrt oder verhaftet zu werden!). (more…)
So, nun will er es uns also geben, der Guttenberg. Wenn wir ihn wegen seiner Abschmierereien nicht mehr lieb haben und er obendrein die StA am Hals hat, dann geht er eben! Aus is‘!, äh: USA is‘. Also, das Ziel. Jedenfalls vielleicht. Da, wo er hinwill, mit Sack und PackChristiane Steffi. Möglicherweise. Oder England. Keine Ahnung, aber vor Schuljahresbeginn. Auswanderungsvorbereitung via Doku-Soap, hä?
Für Jahre will er weg! Ins Sabbatical! In echt, jetzt. Dann geht er eben. Dass ihn ja keiner zurückhalten möge, er ist wild und fest entschlossen.
Das kommt mir aber bekannt vor. Dergleichen sah ich schon an anderer Stelle:
Ein nicht unbekannter süddeutscher Energiekonzern erwägt, Klage zu erheben gegen die Fortzahlungsanordnung der Regierung hinsichtlich der Brennelementesteuer trotz Laufzeitverkürzung ihrer AKWs.
Nun, Juristen müssen ja auch ihr Brot verdienen, mal sehen, ob es ein netter Versuch wird.
Aber der Energieriese hat noch mehr Gründe zur Klage, und da hilft kein juristischer Beistand: (more…)
Falls es irgendwen gibt, der mich während meiner Blogpause vermisst hatte: Wenden Sie sich bitte mit Dankschreiben an Florian Freistetter, auch bekannt als Astrodicticum Simplex und SPON.
They made my day. Ich habe mich über die Artikel und die dazugehörigen Kommentare (bei SPON im Forum) dermaßen amüsiert, dass ich mich inspiriert fühle, darüber nachzudenken, ob Religion nicht vielleicht doch ein tolles Hobby wäre.
Während des Auftaktspiels der WM hatte ich ja schon musikalisch der Bafana Bafana zum ersten Tor mit einem zu dem Zeitpunkt noch relativ unbekannten Fußball-Hit gratuliert: Schland, oh, Schland, einer Coverversion von Satellite, dem Siegertitel des Eurovision Song Contest, gesungen von Lena Meyer-Landrut.
Als ich das Liedchen entdeckte, war es zwar auf der Webseite der Band nicht mehr zu bestaunen, verbreitete sich aber wie ein Lauffeuer auf youtube, wo bis heute schon mehr als eine halbe Million mal geklickt wurde.