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Believing Bullshit – Buchempfehlung der GWUP

22. Juni 2011

Bernd Harder von der GWUP macht wieder einmal Werbung für mich – oder besser gesagt, für einen der besten Texte, den ich jemals hier (2008) veröffentlicht habe:

Bitte nicht Shakespeare!

Herzlichen Dank, nicht dafür, sondern für den großartigen Lesetipp, um den es in Herrn Harders Artikel eigentlich geht:

Stephen Law, seines Zeichens Philosoph, hat das Buch „Believing Bullshit“ veröffentlicht, in dem er mit Eso-Gedöns abrechnet, das er als intellectual black holes bezeichnet, wie Herr Harder ein Interview Laws mit dem New Scientist zitiert. Dabei stellt er auch klar, dass das berühmte Shakespeare-Zitat

„There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in our philosophy.“
(Hamlet, Erster Akt, Szene 5),

dessen Benutzer der Eso-Fraktion ich – aus Notwehr! – in „Bitte nicht Shakespeare“ mit Häme übergoss, ein

Untrüglicher Indikator für “intellectual black holes”

sei.

Also, ich mag es schon, wenn ich Recht bekomme. Besonders, wenn es von so prominenter Stelle kommt.

Den Begriff intellectual black holes werde ich mir auf jeden Fall merken für den Fall, dass mir wieder einmal jemand mit selbigem Shakespeare-Zitat kommt, und das Buch bestelle ich mir auf jeden Fall. Es scheint mir eine gute Waffe zu sein, wenn man mit Gläubigen umgehen muss. Mit 271 Seiten taugt es nämlich notfalls auch als Wurfgeschoss.

 

Bitte nicht Shakespeare!

22. September 2008

… das, liebe Freunde der esoterischen Spökenkiekerei, möchte ich eurem liebsten Totschlag“argument“ entgegenhalten. Denn immer, also immer, wenn die Sprache auf Esokrimskrams und pseudowissenschaftliches Geblahe kommt, und ich zu verstehen gebe, dass man mir bitte nicht mit Scheiß‘ kommen möge, kommt unweigerlich ein falsch übersetztes Shakespeare-Zitat, das man aus dem Zusammenhang gerissen hat:

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