Archive for the ‘Atheist’ Category

Deutsches Recht gilt auch für Bischöfe!

25. August 2011

… dass dies gilt, ist eine Kröte, die der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller nun zu schlucken hat, wie bei Brights zu lesen ist.
Drei Jahre dauerte der Rechtsstreit mit dem Buchautor Michael Schmidt-Salomon, nun hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden, dass

„die religiöse Äußerungsfreiheit, auch soweit es um eine Predigt geht, keinen absoluten Vorrang vor den Belangen des Persönlichkeits- und Ehrenschutzes“

geniesse. Damit wurde die Beschwerde des Regensburger Bischofs gegen ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes abgewiesen.
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Fliege scheitert live bei Lanz

24. August 2011

Nein, ich mag die Sendung Lanz eigentlich nicht, schon des Moderators wegen. Aber beim gestrigen Thema „Fliege-Essenz“ war es eine Pflichtveranstaltung. Zunächst. Denn es wurde unerwartet amüsant. (more…)

Da haut ’s dem Papst die Mütze vom Kopf!

21. August 2011

Die spanischen Fans des bayrischen Herrn Ratzinger, die gestern den markigen Worten ihres Idols lauschen wollten, haben beim „Weltjugendtag“ (wer nicht katholisch ist, kann nicht jung sein, nehme ich an, demzufolge sind also Katholiken nicht sonderlich reif, resp. erwachsen?) wetterbedingt einen ordentlich nassen Hintern bekommen.

Passend: Es hat genau so heftig und so lange gewindet und wie aus Eimern geschüttet, dass Herr Ratzinger die Rede, die zu halten er geplant hatte, nicht zu halten vermochte. Zuvor habe es ihm die Kappe von der Rübe geweht. Wie sehr es ihm das Kleidchen hochgeweht hat und ob er insofern mit Marilyn Monroe zu konkurrieren vermochte, geht aus dem Artikel nicht hervor.

Als bekennende Atheistin bin ich jetzt nicht zwingend die personifizierte Schadenfreude, aber ein Weilchen gebrüllt vor Lachen habe ich schon.

Mehr zum Thema und sogar ein Video.

Der Artikel der RP ist süffisant genug, da muss ich gar nichts hinzufügen, die Kommentare auf AMB sind sind aber auch wieder ganz, ganz schön!

Der Papst kriegt noch Spaß …

27. Juli 2011

… wenn er dann auf „Staatsbesuch“ auf Kosten Deutschlands nach Deutschland zu kommen geruht.

In Freiburg wird er tolle Mode zu sehen bekommen. Bei seiner Vorliebe für schicke Schuhe wird er sicherlich von Herzen erfreut sein, auch einmal schöne T-Shirts angucken zu dürfen.

Ansonsten hatte ich ja vor einiger Zeit bereits Vorschläge gemacht, den Papstbesuch zu einem besonderen Event zu machen, aber sicher werden sich andere kreative Köpfe noch mehr Gedanken machen. Ein bißchen Zeit ist ja noch – das wird schon!

 

Blog-Empfehlung: Eso-Ulk

27. Juli 2011

Für alle Freunde von Eso-Dingsbums und Eso-Gedöns:

Eso-Ulk ist ein wundervoller Ponyhof für den Eso-Bash-Genuss zwischendurch und am Stück! Mit gutgespitzter Tastatur bekommt man dort genau das, was der Name verspricht.

Von Spökenkiekerei über Homöoschallalie bis Astrolügie – dort steht fässerweise Kakao zum Durchziehen, deshalb habe ich dies Meisterwerk mal gleich auf die Blogrolle genommen.

Noch mehr davon auch hier auf wordpress: Stattschamanen.

Das Neueste von Aggressiven Atheisten

30. Juni 2011

Weil ich heute faul bin, reiche ich einfach weiter, was meine Aggressiven Atheistischen Mitblogger so zu sagen haben:

Mein Freund, der Papst berichtet mit Stolz über den Umgang seiner Hirten mit dem kleinen Schwarzen.

In den Staunmeldungen wird eifrig Modeberatung für den trendigen In-Papst von heute betrieben. Folgte dieser den hier empfohlenen Stylingtipps und -tricks, würde er aber nicht mit dem kleinen Schwarzen kommen.

Medizinalrat Prof. Dr. von Pé plant Großes, er macht Benedikt dem XVI., Frau Käßmann und ihren Freunden, aber auch dem Judentum und dem Islam, dem Dalai Lama und allen anderen Glaubenlassern heftig Konkurrenz.

In Dulsberg-Nord entdeckt man so mancherlei und Jesus. Dass Glaube gut gegen Orthografie und Grammatik hilft, wird hier eindeutig bewiesen, somit kann man sich sogar den Gang zum Homöopathen sparen: Legasthenie ist machbar, Jesus wird es schon richten.

Von höchster, un-überschaubarer Relevanz ist die schlechte Laune beim Tennis ohne Netz. Sehr erhellend und hoffentlich hilft ’s.

Die Brights interessieren sich dafür, ob Luther katholisch wird. Die Frage ist nur, wie der Vatikan da die Kirchensteuer einziehen will.

Update: Der Postillon geht aufs Ganze und stylt gleich Jesus zum Sex-Symbol mit zwei Geschlechtern um. Angeblich stehen 15,8 % der Frauen, die Jesus als potentiellen Matratzensport-Partner betrachten, auf „sexy Narben“. Alle anderen stehen auf religiöse Typen. Die mit dem Narben-Fetisch machen mir da, ehrlich gesagt, weniger Sorgen.

Frauen WM: Fußball ist besser als Religion!

25. Juni 2011

Morgen geht es los, die Fußballfrauen um Silvia Neid treten an, die 2006 und 2010 auf Platz 3 gelandete Herren-Mannschaft erneut zu rächen und möglicherweise mit dem 3. WM-Titel in Folge einen Hattrick zu landen. Das Stadion wird voll beim Auftaktspiel gegen Kanada, in vielen Städten Deutschlands gibt es wieder Rudelgucken, und in wievielen Privathäusern, Gärten etc. die Menschen zusammenfinden, um mitzufiebern, weiß ich jetzt auch nicht.

Ich bin dabei, wenn um 18.00 Uhr angepfiffen wird. Also, vorm Fernseher.

Vielleicht im Garten, mit den Nachbarn, bei Scheißwetter drin, auch mit den Nachbarn. Leidenschaftlich: Schlaaaaand, oh, Schlaaaaand, ich bin von dir begeistert! (Letzteres bezieht sich ausschließlich auf die beiden Fußball-Nationalelfen – ob die übers Spielfeld fliegen können? Egal!)

Nicht, weil Frauen-Fußball meine größte Leidenschaft wäre. Aber weil man beim Fußballgucken so schön leidenschaftlich sein kann. Ein Gemeinschaftserlebnis in einer großen Gruppe, mitfiebern, Hymnen singen, Aufregung („Mach ’n rein! Los, lauf, lauf …!“, „Boah, zwischen die Pfosten, nicht drumherum, Kerlokiste!“), Jubeln – also: Aufspringen, laut kreischen, Toooor! und Jaaaa! brüllen (im öffentlichen Raum, ohne angestarrt oder verhaftet zu werden!). (more…)

Believing Bullshit – Buchempfehlung der GWUP

22. Juni 2011

Bernd Harder von der GWUP macht wieder einmal Werbung für mich – oder besser gesagt, für einen der besten Texte, den ich jemals hier (2008) veröffentlicht habe:

Bitte nicht Shakespeare!

Herzlichen Dank, nicht dafür, sondern für den großartigen Lesetipp, um den es in Herrn Harders Artikel eigentlich geht:

Stephen Law, seines Zeichens Philosoph, hat das Buch „Believing Bullshit“ veröffentlicht, in dem er mit Eso-Gedöns abrechnet, das er als intellectual black holes bezeichnet, wie Herr Harder ein Interview Laws mit dem New Scientist zitiert. Dabei stellt er auch klar, dass das berühmte Shakespeare-Zitat

„There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in our philosophy.“
(Hamlet, Erster Akt, Szene 5),

dessen Benutzer der Eso-Fraktion ich – aus Notwehr! – in „Bitte nicht Shakespeare“ mit Häme übergoss, ein

Untrüglicher Indikator für “intellectual black holes”

sei.

Also, ich mag es schon, wenn ich Recht bekomme. Besonders, wenn es von so prominenter Stelle kommt.

Den Begriff intellectual black holes werde ich mir auf jeden Fall merken für den Fall, dass mir wieder einmal jemand mit selbigem Shakespeare-Zitat kommt, und das Buch bestelle ich mir auf jeden Fall. Es scheint mir eine gute Waffe zu sein, wenn man mit Gläubigen umgehen muss. Mit 271 Seiten taugt es nämlich notfalls auch als Wurfgeschoss.

 

Lkr. München: Vom Niedergang der katholischen Kirche!

9. Juni 2011

Wie auf dem Blasphemieblog zu lesen ist, fürchtet sich Bischof Müller vor AA.

Nee, nicht vor Exkrementen. Auch nicht vor Anonymen Alkoholikern.

Bischof Müller hat Angst vor Aggressivem Atheismus. Ausgeübt von Aggressiven Atheisten. Er hat Angst, dass aggressive Atheisten den Papstbesuch in Berlin stören könnten.

Wenn der wüsste!

Hier in Bayern ist es nämlich schon viel schlimmer: Jaha! (more…)

Comeback als Religiöse?

20. Mai 2011

Falls es irgendwen gibt, der mich während meiner Blogpause vermisst hatte: Wenden Sie sich bitte mit Dankschreiben an Florian Freistetter, auch bekannt als Astrodicticum Simplex und SPON.

They made my day. Ich habe mich über die Artikel und die dazugehörigen Kommentare (bei SPON im Forum) dermaßen amüsiert, dass ich mich inspiriert fühle, darüber nachzudenken, ob Religion nicht vielleicht doch ein tolles Hobby wäre.

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