Archive for the ‘Politisches’ Category

1 treuer Leser in den USA?

2. September 2015

USA lesen mitFast täglich, wenn ich in meine Statistik schaue, sehe ich:

1 Aufruf aus den Vereinigten Staaten:

Hallo, NSA? Seid Ihr das?

Falls es aber doch nicht die NSA ist:
Pass mal auf Barack, so wird das nichts!

1. Ich bin glücklich verheiratet,
2. Du doch auch!
3. Iss‘ lieber mal was!
4. Ich habe auch gar keine Zeit, ich muss erst mal was essen.

Flüchtlinge: Herr Fischer im Recht

1. September 2015

Wenn man etwas zu sagen hat, soll man das ja machen.

Aber wenn einer so schön alles sagt, dass man es selbst nicht annähernd so gut könnte, dann
gibt man kluge Worte auch gern einfach weiter:

Herr Fischer schreibt heute auf Zeit Online: Nichts wie weg!

Und was machen wir dann alle? Hinterherwinken.

Weitergereicht: Was is’n Ausländer? Und was’n Nazi? Teil 1

20. August 2015

Das zu definieren fällt ja einigen Menschen gar nicht so leicht, deshalb gibt es bei Querdenkmal Nachhilfeunterricht für Interessierte:

Was is’n Ausländer? Und was’n Nazi? Teil 1.

Flüchtlinge: Bitte glauben sie nicht alles, was Sie lesen!

18. August 2015

Diesen Appell entnehme ich dem Spiegel-Beitrag

Stimmungsmache gegen Flüchtlinge: Wie rechte Hetzer bei Facebook manipulieren

und reiche ihn in weiter.
Denn man hört immer wieder diffuse „Ja, aber …“-Wortmeldungen verunsicherter Menschen, die im Prinzip nicht automatisch zur Kategorie Rassisten gezählt werden müssen, aber mitunter überfordert scheinen von dem, was sie „im Internet“ so lesen, bzw. von irgendwelchen „Schlaumeiern“ erzählt bekommen.
Unsereins wird auch öfters angesprochen und bekommt erzählt, was jemand so erzählt haben soll, und gefragt. was da so dran ist.

Hetze und Fehlinformation gibt es, das wissen wir.

Ein guter Tipp bei mündlichen oder schriftlichen Berichten über „Übeltaten böser Flüchtlinge“:
Fragen Sie nach einer verlässlichen Quelle: „Woher weißt Du das?“, „Wer hat das gesagt?“, „Ist das verifiziert?“.

Und dann ist man oft ganz schnell mit „Äähm, ööhm, also …“-Gestotter konfrontiert.

Also, liebe Lesenden, halten Sie die alte Weisheit „Papier ist geduldig“ parat und erweitern Sie: Das Internet ist auch nur ein Datenträger, genau wie Papier. Es reagiert leider nicht mit hektischen Flecken, wenn es mit Unwahrheiten oder Manipulationen bestückt wird, das kann immer wieder nur der Lesende, bzw. Schauende tun. Der sucht, wenn er klug ist, die Quelle für die Information und verifiziert, bevor er weitertratscht.

Natürlich hat man diese Zeit nicht immer, aber dann kann man noch mehr Freizeit gewinnen, indem man auf das Weitertratschen ungeprüfter Inhalte schlicht verzichtet. Spucke spart das obendrein.

Flüchtlinge – über die wird viel Unsinn gesprochen …

6. August 2015

Unter dem vorigen Beitrag wurde ich zurückbegrüßt von einer guten Bekannten, danke hierfür.
Der Antwort-Kommentar wurde so lang, das ist jetzt doch dieser Blogbeitrag geworden:

Liebes Fellmonsterchen, Sie haben ja so Recht, da wird gern das Denken verweigert.

Bei den Notfallunterkünften (Traglufthallen) müssen LRA*-Mitarbeiter sich anhören, wie Menschen (Neidhammel) sich mokieren, sie selber hätten zuhause auch nur einen Wäschetrockner auf dem Balkon, und die Flüchtlinge haben Wäschetrockner …

Fakt: Die Flüchtlinge dürfen die Trockner benutzen, aber sie gehören ihnen doch nicht!

Fakt: In der unglaublichen Enge der Notfallunterkünfte dutzendweise Wäscheständer aufzustellen ist undenkbar – die Kosten wegen der dann passierenden Unfälle möchte ich nicht zahlen müssen!

Fakt: Das Belüftungssystem in einer solchen Notfallunterkunft wäre sicherlich schnell an seinen Grenzen angelangt, wenn da hunderte Menschen ihre Wäsche trocknen, weil es draußen regnet.
Dann gäbe es Schimmel – die Halle ginge kaputt – das kostet!
Dann gäbe es Krankheiten durch Schimmel – das kostet!
Da ist das bisschen Strom für die Trockner im Vergleich ein Witz.

Fakt: Die Menschen haben nicht viel Kleidung, die muss schnell wieder trocken werden, damit man am nächsten Tag nicht nackt zum Sprachkurs oder bei Ämtern erscheinen muss.

Die Flüchtlinge hätten sicherlich auch lieber einen Wäscheständer auf dem Balkon.
Sie haben aber keine Wäscheständer, denn sie haben keinen Balkon, weil sie keine Wohnung haben, weil sie alles, was sie je besaßen, hinter sich lassen mussten, denn sie sind um ihr Leben gerannt!

Sie haben mit viel Glück ein Handy oder Smartphone mit herretten können, da ist der Rest vom alten Leben drauf gespeichert, und da wurde gut drauf aufgepasst für „Mama, Papa, ich lebe noch und bin in Sicherheit. Geht es euch auch gut?“.

Und damit sie ihr Leben hier organisieren können, Orientierung, Deutsch-Lern-Apps nutzen, ÖPNV-Pläne, und, und, und …

Das Gerücht, Flüchtlinge bekämen bei Ankunft alle ein neues Ei-Fon6 geschenkt, ist übrigens natürlich auch nur ein Gerücht, also: glatt gelogen, liebe F***book-Hanseln!

Ehrlich, wenn ich manche Leute sprechen höre, dann kriege ich so dermaßen Blutdruck, da kann ich nur noch ganz schnell weggehen, bevor mir Begriffe aus dem Munde fallen, die – juristisch betrachtet – gebührenpflichtig wären!

Vielleicht hätte diese neidische Person das Personal um Asyl bitten sollen, dann hätte sie auch die Nacht in einem engen Abteil mit anderen Fremden im Stockbett verbringen können, aber immerhin einen Wäschetrockner benutzen dürfen.

Mannmannmann, man greift sich an den Kopf. Und woher weiß ich das alles?
Nun, Notfallunterkünfte veranstalten manchmal vor Inbetriebnahme einen „Tag der offenen Tür“. Da kann man hingehen, gucken, Fragen stellen an Menschen mit Faktenwissen. Und das habe ich gemacht. Einfach so.

Und Antworten bekommen. Von Fachleuten mit Fachwissen.
Die Gerüchte aber: Die stammen nicht von Fachleuten mit Fachwissen. Die werden von Unschlauen verbreitet. Die sich für Fakten eben nicht interessieren.

*) Landratsamt

GuttenPlag Wiki ritterschlägt wehrlose Bloggerin!

30. Juni 2011

Soeben bemerkt: Das GuttenPlag Wiki verlinkt auf meinen Artikel zum Dann-doch-noch-Rücktritt von Plagiatussi Silvana Koch-Mehrin.
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Plagiatussi Koch-Mehrin: Geht doch!

26. Juni 2011

Wollte ich nicht grad ein Glas Blanc de Noir trinken? Der muss warten, ich muss Nachtschicht machen:

Ex-Dr. Silvana Koch-Mehrin hat nach heftigen Vorwürfen von allen Seiten, auch meiner, sich dem Druck gebeugt, ihren Ex-Doktorhut genommen und auf ihr Pöstchen im EU-Ausschuss für Forschung verzichtet. Dies erfuhr ich soeben vom Wahrsagercheck in meiner dazugehörigen Kommentarleiste, der hat es grad woanders gelesen.

Trithemius hatte aller Angenervtheit zum Trotz sich überwunden, die Petition zu unterzeichnen, und darf sich nun auch mitfreuen.

So, nun darf der Blanc de Noir wieder her, ich trinke auf alle, die sich beteiligt haben, die Ungeheuerlichkeit nicht zu dulden, eine des Beschisses Betruges Plagiats überführte Schummlerin und Erschleicherin eines Doktortitels auf EU-Ebene in Sachen Forschung und Wissenschaft mitreden zu lassen: Prost!

Ich gratuliere und danke allen fürs hartnäckige Nicht-Durchgehen-lassen, dem hier, diesem hier sage ich: Ich liebe das Internet aus demselben Grund, früher hätte so etwas Wochen gedauert! Dem hier auch: Glückwunsch!

Dass dergleichen funktioniert, zeigt mir, dass ich die Hoffnung doch nicht total aufgeben muss. Dass es helfen kann, sich für eine richtige, wichtige Sache einzusetzen. Manchnmal verliert man fast die Hoffnung, aber ein Ereignis wie Koch-Mehrins Kneife vor dem massiven Druck lässt mich dann doch weiterhoffen, dass Demokratie geht und dass man etwas erreichen kann, wenn man sich zusammenschließt.

Ich freue mich jetzt noch ein wenig wie ein Schnitzel, obgleich ich weiß, dass diese Redewendung komplett blödsinnig ist.

In Arbeitgeber-Deutsch wünsche ich Frau Koch-Mehrin für die Zukunft die Krätze alles Gute in bestem Wissen, dass Wünschen in echt nichts hilft, aber das ist ihr Glück Pech.

Nachdem in besagtem Ausschuss ein Plagiator für eine Plagiatussi weichen musste, die wiederum sich der empörten Masse beugen und weichen musste, hoffe ich nun, dass sich für den Posten jemand einigermaßen Unbescholtenes findet, sonst muss eben die nächste Petition her.  Wir wissen ja jetzt, wie dass das geht.

Plagiatussi in EU-Forschungskommission? Geht nicht.

24. Juni 2011

Ali Arbia, aka Zoon Politikon und Florian Freistetter, aka Astrodicticum Simplex von den Science-Blogs, Bernd Harder von den Skeptikern, aber natürlich auch (inzwischen) viele Andere, z. B. bei le bohémien, berichten im Zusammenhang mit dem skandalösen Pöstchengeschacher, das ausgerechnet die Ex-Doktorin und Plagiateurin Koch-Mehrin (FDP, na klar!) zum Vollmitglied einer EU-Kommission machte, die sich mit Forschungspolitik beschäftigt.

Sie werben in diesem Zusammenhang für eine Petition, die natürlich in der EU umso unübersehbarer wird, je mehr Menschen sie unterschreiben und damit ihrem Protest gegen diese dämliche Fehlbesetzung Luft machen.

Und weil Herr Arbia in seinem Artikel darum gebeten hat, diese Nachricht zu verbreiten, habe ich mein eigentliches Blogthema für den heutigen Tag hintenan gestellt.

Sehr schön war auch der Artikel auf überschaubare relevanz zur Reaktion von Ex-Dr. Koch-Mehrin auf den Titelentzug, der schon mit seinem wunderbaren Titel für sich einnimmt. (more…)

Das Internet wird abgewehrt!

16. Juni 2011

Seit heute hat Deutschland ja nun ein Cyber-Abwehrzentrum. Aha. Da soll also etwas abgewehrt werden. So wie bei Spionageabwehr – die wehrt Spionage ab, oder soll dies zumindest.

Hm.

Was wehrt denn nun das Cyber-Abwehrzentrum ab?

Ich habe jetzt in mehreren Vokabeldatenbanken nachgeschaut:

Das Wort cyber allein kommt da nicht so recht vor.

Leo bietet eine Liste von Kombinationen an, aus denen man zu schließen vermag, dass cyber soviel wie Internet, oder aber Online bedeutet.

Mein Lieblingsvogel Beolingus bietet mir cyber crime an und übersetzt dies mit Internetkriminaliät, da ist er sich mit Leo einig.

Schön. Dass das Wort crime Kriminalität bzw. Verbrechen bedeutet weiß ich als Krimifan ja ohnehin.

Wenn ich das jetzt aber von Cyber crime abziehe, dann bleibt in der Übersetzung nur noch Online bzw. Internet.

Soso. Wir haben ab heute also ein Zentrum im Sinne von Behörde, das das Internet abwehren will. Das ist ja mal ein grandiose Idee.

Möchten Herr Innenminister Friedrich und seine Freunde nun, dass wir alle nicht mehr bloggen können? Will er nicht, dass ich online Preise vergleiche und Emails an Kunden und Freunde schicke? Ich meine, wenn er das Internet nicht leiden kann, dann soll er halt den LAN-Stecker herausziehen und seinen Browser löschen. Soll seine Tippse doch sämtliche Mitteilungen zu Fuß in Papierform zu den Empfängern tragen. Auch könnte versuchen, das Internet zu verbieten.

Aber abwehren? Tststs. Das Internet ist international und der Herr Obama wird sich sehr bedanken, wenn das Weiße Haus nicht mehr im Netz beguckt werden kann. Auch die Revolutionäre im Nahen Osten sind bestimmt total erfreut, wenn sie sich nicht mehr über soziale Medien organisieren können. Wissen Sie was? Das können der Herr Friedrich und seine Freunde gar nicht. Weil: Geht nicht! So. Basta! (more…)

Merkel-Anfrage wg. Guttenberg

10. Juni 2011

So, nun will er es uns also geben, der Guttenberg. Wenn wir ihn wegen seiner Abschmierereien nicht mehr lieb haben und er obendrein die StA am Hals hat, dann geht er eben! Aus is‘!, äh: USA is‘. Also, das Ziel. Jedenfalls vielleicht. Da, wo er hinwill, mit Sack und Pack Christiane Steffi. Möglicherweise. Oder England. Keine Ahnung, aber vor Schuljahresbeginn. Auswanderungsvorbereitung via Doku-Soap, hä?

Für Jahre will er weg! Ins Sabbatical! In echt, jetzt. Dann geht er eben. Dass ihn ja keiner zurückhalten möge, er ist wild und fest entschlossen.

Das kommt mir aber bekannt vor. Dergleichen sah ich schon an anderer Stelle:

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