Posts Tagged ‘Verschwörung’

Tol(l)ette-Syndrom II: Erste Ermittlungen

24. Oktober 2008

Langsam kommt Llcht lns Dunkel der Weltverschwörung, dle dle amerlkanlsche Unterhaltungselektronlk-lndustrle angezettelt hat, als es ln der Netzwelt zu Versorgungsengpässen belm Nachschub mlt dem Buchstaben i kam, wle lch mlr kürzllch von mlr selbst berlchten lleß, nachdem ich eine seltsame Entdeckung gemacht hatte.

Ja, dles Exemplar habt lhr nlcht erwlscht, lch habe es zusammen mlt eln paar welteren Exemplaren günstlg auf dem Schwarzmarkt ln der flnstersten Ecke elnes dunklen Krelses bel elner Medlenhure (bllllg!) erstanden, dle es mlr anstelle lhres ohnehln nlcht sehr lnteressanten Körpers verkauft hat! Sle war jung und brauchte das Geld. Aber was sollte lch mlt elnem Zweltkörper anfangen? Seelenwanderung splelen? Eln Welterverkauf lohnt hlngegen nur, wenn dle Nachfrage da lst.

Der iDeal

Aus der Überwachungskamera: Der iDeal

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Tol(l)ette-Syndrom: Deutschland leidet

23. Oktober 2008

Es ist nicht leicht auszuhalten, wenn man mit den eigenen Augen feststellt, dass eine Revolution im Gange ist, und man selbst ist nur ein hilfloser Zuschauer.

Gestern stolperte ich ja per Zufall über die Tatsache, dass die Suchmaschinengottheit mal eben 24.800 Einträge findet, in denen dem stillen Örtchen hinterrücks ein i gestohlen wurde. Und dass ausgerechnet einem so stillen Örtchen wie dem stillen Örtchen etwas gestohlen wird, verwundert nicht: Es sagt ja niemals etwas in seiner Schüchternheit!

Dieses Faktum fand ich so bemerkenswert, dass ich all die wichtigen Blog-Artikel zu gesellschaftlich relevanten Themen sowie die von mir ertüftelten Lösungsmodelle gegen den Weltfrieden und die politische Lage beiseite schob, um mich diesem wichtigen Thema zu widmen.

Wie kann es denn sein, dass das i so oft fehlt, ausgerechnet in Beiträgen in Internetforen? Wo doch die ganze Welt mitlesen kann, was ja jeder weiß und sich deshalb ausgesprochene Mühe macht, ordentlich und korrekt zu schreiben, damit die restliche virtuelle Welt einen nicht für einen Vollpfosten hält?

Nehmen wir uns ein Beispiel vor:

Dort schreibt ein junge Mutter, ihr Kind wolle nicht „auf die Tolette gehen“.

Abgesehen davon, dass wir dem Kind für diese Entscheidung gratulieren (es wollte sicherlich lieber auf ein orthografisch korrektes Klo), taugt dieser Hinweis doch als Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt. Würde eine Mutter (!), die die Verantwortung für Deutschlands Zukunft in Händen hält, so verantwortungsfrei mit der deutschen Sprache umgehen, die sie doch im Rahmen ihrer Erziehungsarbeit an das Töchterchen weiterzugeben hat? Ich denke, nein.

Vieles spricht also für die Tatsache, dass dunkle Mächte im Gange sind (warum sie nicht lieber hereinkommen, wo hier doch besser geheizt ist, weiß ich leider auch nicht!).

Doch bringt mich eine weitere Anfrage an die Suchmaschinengottheit binnen 0,1 Sekunden zu 341.000 Einträgen zu einem unterhaltungselektronischen Gerät in bunt mit Äpfeln, das ein völlig unnützes i vor seinen Namen stellt.

Sie erkennen den Zusammenhang, ja?

Offensichtlich ist es dieser (natürlich amerikanische!) Großkonzern, der soviel i verbraucht, dass es im Internet schon zu Versorgungsengpässen mit diesem ja nicht unwichtigen Vokal kommt. So geht er her und stiehlt ein i nach dem anderen aus anderen Einträgen im Internet, vermutlich mit Hilfe eines Virus.

Nicht umsonst sind Viren ansteckend und verbreiten Krankheiten. Da es nun aber ich bin, die diese Machenschaften aufdeckt, fühle ich mich geehrt, dem Skandal einen Namen geben zu dürfen: Ich nenne das Ganze (feierlich, versteht sich) Tol(l)ette-Syndrom.

Das in Klammern eingefügte l diene als Mahnmal dafür, dass auch übelst getrickst wird, indem das i durch ein l ersetzt wird, um die eigenen Spuren zu verwischen.

Zum Beweis, dass ich (natürlich, wie immer) recht habe, hier noch ein Beleg aus einer Synonym-Suchmaschine:

Indizienbeweis - wir beweisen Indizien!

Indizienbeweis - wir beweisen Indizien!

Wer sich die Mühe macht, ein so schwieriges Wort wie eine Synonym-Suchmaschine aufzusuchen, der hat auch in der Grundschule aufgepasst, als die Schreibweise für das sozial akzeptierte Synonym für Scheißhaus vermittelt wurde.

Wir sehen in aller Deutlichkeit:

Der amerikanische Großkonzern segelt piratengleich durch das Internet und kapert, wo immer er will, hier und dort ein unschuldiges i nach dem anderen!

Lassen wir uns das nicht gefallen! Wir fordern vom amerikanischen Großkonzern, keine weiteren unterhaltungselektronischen Geräte mehr zu produzieren und die für die bereits produzierten Geräte gestohlenen i wieder herauszugeben und an den Tatorten zu retransplantieren!

Und überhaupt, wenn schon überhaupt ein unterhaltungselektronisches Gerät, dann doch wohl der Gugl-Fön

Ich bedanke mich übrigens bei Matschwittchen vom Zeitverbringding, die, konspirativ, wie sie ist, mittels eines als harmloser Kommentar getarnten Tipps geholfen hat, diesen Skandal auffliegen zu lassen.

Aktualisierung:
Die allgemeine Empörung über diesen Skandal hat mich bewogen, eine netzweite Solidaritätsaktion ins Leben zu rufen. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich den hier unten abgebildeten Soli-Button für sein Blog abholen:

Soli-Aktion

Gib mir mein i zurück!


Verdacht

23. Juli 2008

Die Klönnestraße zu kennen, macht einen jetzt auch schon verdächtig, in eine Verschwörung verwickelt zu sein!

Bloß, weil da einer seine Pizza-Connection nicht im Griff hat, und seine Sheng-Fui-Übungen nicht ordentlich macht … tststs!

Ich frage mich ja ohnehin schon, ob man unter einem Perlenschwein nicht auch ein Schimpfwort für einen verkappten Homöopathen verstehen soll.

Geheimnisvoller Wirkstoff

6. Juli 2008

Hach, morgens erst einmal einen frischen Kaffee! Natürlich auf dem Balkon, natürlich mit einem Guten-Morgen-Kippchen. Dass das etwas Schönes ist, gilt natürlich nur für a) Erwachsene und b) Raucher, sonst nicht.
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Schuhe

1. Juni 2008

Das hat die Löw-Elf heute abend aber noch mal so grad die Kurve gekriegt.

Ich habe nicht das ganze Spiel gesehen, weil ich lieber zwei gestandenen Mannsbildern zugeschaut habe, wie sie ein WLAN-Problem an meinen Schoßrechner bändigten. Sie haben es geschafft, sonst wäre ich jetzt nicht hier: Danke!
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