Gesagt, gebucht.
Nicht, dass die Tourismusbranche auch noch den Bach der Finanzkrise hinuntergeht. Zumal die nur Sonnenschirme hat. Keine Finanzschirme. Unter den Schirm von Frau Merkel wollen ja eh‘ schon alle und unter dem Rettungschirm der Amis versucht die amerikanische Pornoindustrie trockenen Fuß zu fassen – wessen Fuß, und was für schlimme Bilder dabei herauskommen, wollen wir ja ohnehin lieber nicht wissen.
Womöglich wird da aber auch nur vorgefühlt. Es gab ja schon einmal einen amerikanischen Präsidenten, der die Zigarrenbranche und das Praktikantenwesen gefördert hat.
Unsere Frau Merkel hingegen fördert neben schlechter Laune nach wie vor die Hersteller von Haarspray und schlecht sitzender Jackets mit Clownsknöpfen.
Die Autoindustrie ist nicht zu retten, die haben jetzt zig Jahre lang zu hören bekommen, dass sie am Markt vorbeiproduzieren, die müssen das nun selbst ausbaden, ich kaufe mir deswegen kein Auto, schon gar keines, das ich genau so hässlich wie unvernünftig finde.
Also investiere ich lieber in die Rettung der Reisebranche, für die ich hier mal meinen Schirm aufspanne. Es sind zwar noch ein paar Monate hin bis es losgeht, aber man muss ja Zeichen setzen. Außerdem strengt mich das ganze Gedöns und die Jammerei auf höchstem Niveau dermaßen an, das macht urlaubsreif, da rette ich doch gern mal ein wenig Deutschlands Wirtschaft – nicht, dass es sich auch vor einen Zug schmeißen muss wieder Herr Merckle.
Und? Wen gedenken Sie zu retten, liebe Leser?
P.S.: Was mag die Schirmlobby eigentlich der Regierung angeboten haben, damit sie ausgerechnet das Wort Schirm benutzen für die Aktion „Wir blasen der Wirtschaft Zucker in den Hintern?“