Bloggerin Bulgariana fragt nach interessanten Gegenständen aus der Vergangenheit. Das erfuhr ich bei der austrianischen Ente, als ich an ihrer Sentimental Journey teilnahm.
Gar nicht so uninteressant. Zumal ich direkt an einen wundervollen Ausflug in die Münchner Pinakotheken der Moderne denken musste, wo ich die Abteilung Design und ihre Ausstellung zur Designgeschichte sehr genoss: Hier stehen Dinge aus dem Alltagsleben, die unsere Omas, Tanten, Mütter und Verwandten in ihren Wohnungen hatten.
Es ist großartig, weil einem all die Geschichten aus der Kindheit einfallen, die man mit einem bestimmten Gegenstand verbindet, ob Kofferradios, Kaffeekannen mit bestimmten Mustern oder Elektrorasierer – viele Exponate haben die meisten von uns schon einmal gesehen oder gehabt. Die Entwicklungsgeschichte der Computer/Pcs ist übrigens zum große-Augen-kriegen – das ging alles so dermaßen schnell!
Wenn die beiden Damen oder andere Interessierte also gelegentlich in München aufschlagen: Der Besuch lohnt! Sonntags lohnt er doppelt, denn dann kostet der Eintritt nur einen läppischen Euro. Und das, wo allein die Wahrnehmung der architektonischen Gegenbenheiten des Gebäudes mindestens 5 € wert wäre – ja, ich mag das Gebäude. Sehr.
Du, Herr Ude, dankeschön für die Regel (oder das Festhalten an dieser?) mit den günstigen Museumspreisen an Sonntagen – das ist fein!
Wer herkommt, kann mich auch gern fragen, ob ich Zeit habe, mitzukommen: (Kultur-)Geschichten zu tauschen hat durchaus etwas.