Soll ich mir nun ein Ständchen singen? Happy Birthday to me, oder so?
Blödsinn – ich habe nicht Geburtstag und Blogs werden nicht geboren.
Heute vor einem Jahr war ich äußerst verwirrt, die ersten Schritte ins Bloggerdasein waren recht hilflos und praktisch komplett orientierungsfrei, und bis ich die Struktur dieses Dings halbwegs kapiert hatte, ging einige Zeit ins Land.
Ínzwischen, 319 Einträge und 3953 Kommentare später, ist es mir wichtig, meinen Senf zur Welt abzulassen und im Internet für Interessierte zu hinterlegen: Da stört er mich dann auch nicht mehr so bei meinen anderen täglichen Verrichtungen.
Ein Jahr lang Gift verspritzt, gebasht, gemeckert und viel Spaß dabei gehabt – da trifft es sich doch ganz wunderbar, dass ich ausgerechnet jetzt ein nicht abschlagbares Angebot bekam.
Ab sofort bin ich zweifach im Blogiversum unterwegs, denn ich wurde berufen, als Mitauteuse schreibend tätig zu sein (liebe Kinder, das heißt in echt Mit-Autorin, aber die Tante ist adrenalintrunken) für ein funkelndes Kleinod, das sich anschickt, Karriere in der Bloggerwelt zu machen, weil es so schön schockierend ist. Also, nicht für mich. Aber für manch Andere(n). Denn der dortige Gründer hat sich vorgenommen, eine olle Kamelle neu zu erfinden:
Das nagelneue Testament.
Und ich soll mithelfen. Wer mich also sucht und hier nicht findet, der kann künftig nachschauen, ob ich nebenan Dienst schiebe.