… für Freunde der gehobenen Speisekartenmissverständnisse gibt es übrigens auf der Isla Bonita auch – damit man nicht nur im Urlaub etwas zu Lachen hat, dürfen meine Leser mir über die Schulter blicken:
Ob Eier mit gleich mehreren Pilsen für sensationelle 7 €, Infusionen (für Menschen, die ungern zum Arzt gehen?), oder Teakholzhähnchen – hier wird dem Gourmet etwas geboten! Herunterspülen kann man das Ganze dann mit einem Schluck Cubanische Sosse (halber Liter nur Vierfuffzich!) oder Milchsaft, offeriert zumindest die Getränkekarte: Das ist doch mal etwas. Oder darf es ein halber Liter Drogen (Drug) im Bierfass sein?
Aber auch die Vulkanpizza mit Kapriolen muss ein Hit sein – noch schöner wäre es, wenn die Kapriolen anstelle der Kalorien enthalten wären.
Na dann: Buon provecho, Salud y hasta luego, sobald der Espargel wächst!
Schlagwörter: Übersetzung, La Palma, Leckerei, Speisekarte
16. Dezember 2008 um 2:55 pm |
😆 Also dann bitte einen kalten Kaffee mit heißer Fanta und dann einen tipischen Nachtish – gab’s eigentlich auch Tische und Stühle im Indianerzelt? Muss man das Zelt gar selber aufbauen??
16. Dezember 2008 um 3:02 pm |
Die Karte selbst gibt Rat:
„Sie können ihre lieblingen zutaten dafür bestellen“.
„Schinken aus den hohen Berge“ scheint etwas übrigens Vegetarisches zu sein: Wenn man ihn aus Steinen schnitzt, statt aus Schweinen …
16. Dezember 2008 um 3:25 pm |
Herrlich! Die „Muscheln zu Zitron(en) gegossen“ ergeben bestimmt ein schönes Bild. Ob die einem die „heiße(n) und kälte(n) Driks“ verraten oder haben die da so einen Pakt wie die Magier? Na wenigstens haben sie an die Paare gedacht: „Sie können ihre(n) lieblingen zutaten dafür bestellen“ – wie romantisch!
16. Dezember 2008 um 3:31 pm |
Aber irgendwie doof, wenn man nur die Zutaten für eine Pizza bestellen kann: Wer hat schon einen Pizzaofen bei sich, wenn er ins Restaurant geht?
16. Dezember 2008 um 4:06 pm |
„Laker sin“ ist bestimmt auch eine Sünde wert. 😀
16. Dezember 2008 um 4:10 pm |
Und ob: So ein alkoholfreies Importbier macht doch jeden ganz wuschig!
16. Dezember 2008 um 4:14 pm |
Von alkoholfrei steht da aber nix. Das macht mich jetzt wuschig. 🙄
16. Dezember 2008 um 4:39 pm |
Laker Sin ist ein Pendant zu dieser Hopfenbrause, die man früher „nicht immer, aber immer öfter“ auf Wunsch eines nervigen Werbefuzzis hätte trinken sollen.
„Ohne“ (nämlich Alkohol-Umdrehungen) heißt auf Spanisch „sin“, aber da hat der multigeniale Übersetzer des Gesamtkunstwerks Speisekarte offensichtlich ganz besonders gut aufgepasst.
16. Dezember 2008 um 4:47 pm |
Oh, Danke für die Übersetzung. 🙂
Ich neige ja dazu, gnadenlos alles englisch zu interpretieren. Kein Wunder, kann ich doch kein Spanisch. 😉
16. Dezember 2008 um 4:53 pm |
Sünden finde ich aber auch viel spannender als alkoholfreies Bier.
16. Dezember 2008 um 5:44 pm |
Ich nehme die Wilde pilze – das sind dann wohl unsere Narrischen Schwammerln. 😉
16. Dezember 2008 um 5:57 pm |
Bestimmt. Und wenn man die gegessen hat, fühlt man sich sicher, als habe man einen Clown gefrühstückt.
16. Dezember 2008 um 7:29 pm |
Bienmesabe und Carajillo reichen doch, was willst du da noch mit Vieltfalt der Tees.
16. Dezember 2008 um 7:51 pm |
Mit der Vielfalt des Tees? Die Treppe wischen, vielleicht. Oder die Regentonne auf Dichtigkeit prüfen.
16. Dezember 2008 um 7:57 pm |
Ich hör immer „lieblingen zutaten“: Kann man da den Ex verhackstücken oder Schwiegermutter gratinieren lassen?
16. Dezember 2008 um 8:35 pm |
Wenn ich wieder dort bin (der Koch ist um Klassen besser als der Übersetzer!) werde ich ganz nonchalant Schwiegervater auf Toast bestellen …
Aber ohne Senf.
20. Dezember 2008 um 10:53 am |
Wenn man die wilde Pilze intus hat, kann man die Pizza Volcan vergessen – Kapriolen kann man dann auch so machen.