So. Nun kriegen die Banken als Gegengift gegen die Finanzkrise also das Rettungspaket unserer Regierung an den Kopf geworfen.
Aaaber: Die Banken, die es in Anspruch nehmen, müssen die Managergehälter auf 500.000 € begrenzen.
Aaaber: Ausnahmen sind möglich.
Aaaber: Wird es eine Bank geben, die keine Ausnahme macht?
Die Bayrische Landesbank soll ja schon Interesse angemeldet haben.
Aaaber: Mit Ausnahme? Ohne Ausnahme? Oder wird es einen Teilzeit-Manager geben, der dann noch nachmittags in einer Villa in Grünwald putzen geht, damit er die Miete zusammen bekommt?
Man könnte natürlich auch einen Hilfsfonds für notleidende Banker gründen und Feinkost Käfer an der Prinzregentenstraße überreden, gegen Vorlage des Arbeitsvertrages einen Kaviarrabatt zu gewähren. Wobei die sich ja schon kaum den Fensterputzer leisten können, wenn man sich die Scheiben etwas von der Seite beschaut.
Das ernsthafte Problem an der Sache:
Wenn eine Bank einen Manager in den Arbeitslosengeldbezug entlassen sollte, weil er Milliarden-Mist gemacht hat, und dann ein Neuer gesucht wird: Wer wird sich hergeben wollen, für eine läppische halbe Million Euro die Milliarden-Karre aus dem Milliarden-Dreck zu ziehen? Ich meine, hey: Wir reden über Banker, nicht über Heilige.
Schlagwörter: Banken, Finanzkrise, Kaviar, Manager, Rettungspaket
20. Oktober 2008 um 7:17 pm |
Wie kommt Herr Steinbrück wohl auf 500.000 EUR? Weil das die größte Zahl ist, die er schreiben kann? Oder weil er morgens um 5 beim Aufstehen im Radiowecker verschwommen 5:00:00 gesehen hat? Für Ingrid Matthäus Meier fand sich lange Zeit keine Nachfolge bei der KFW, weil keiner ihr läppisches Gehalt von 490.000 haben wollte. Ich halte eine starre Summe ohne Bezug zwischen leistung und Gehalt für absolut hirnlos.
20. Oktober 2008 um 7:37 pm |
Das mit dem „Putzen in einer Villa in Grünwald“ ist schon kein schlechter Ansatz! Allerdings für diejenigen, die den Mist verbockt haben. Da gäbe es aber interessantere Objekte: Verdreckte Schulen landauf, landab z.B.
Den Bezug zwischen Leistung und Gehalt sollte es geben, allerdings dürfen Verantwortlichkeiten nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden. Hierzulande marmelt man allerdings so lange herum, bis diejenigen die es gilt zur Rechenschaft zu ziehen, längst über alle Berge sind.
Und Frau Merkel tut sich wohl gerade schwer mit Multi-Tasking, irgendwie scheint sie ihr Kartenhaus nicht mehr im Griff zu haben?
20. Oktober 2008 um 8:32 pm |
Also echt mal, 500.000 Euro, davon kann doch wirklich kein Mensch leben! Was denken die sich denn?
Was muss man denn da für Kompetenzen mitbringen?20. Oktober 2008 um 8:46 pm |
Mit 500.000 ist doch gar kein annähernd menschenwürdiges Leben möglich!
Da müsste man sich ja schämen, auf die Straße zu gehen: Die Leute zeigen doch mit Fingern auf einen.
(hält das Plakat hoch und skandiert)
Mindestlohn für Mänätscha!
Mindestlohn für Mänätscha!
20. Oktober 2008 um 9:28 pm |
Ich hätte da noch nen Putzjob für einen Manager.. Geldwäsche 😆
Muhaha.. sorry.
20. Oktober 2008 um 9:33 pm |
Darin sind sie wenigstens versiert.
20. Oktober 2008 um 9:49 pm |
Qualifikation ist ja so wichtig auf dem Arbeitsmarkt.
20. Oktober 2008 um 9:54 pm |
Schließlich zählt Kompetenz, Kompetenz, Kompetenz!
20. Oktober 2008 um 10:06 pm |
UN-be-dingt! Ist jemals jemand anders an einen Job gekommen als durch Kompetenz??
20. Oktober 2008 um 10:14 pm |
Nie!
20. Oktober 2008 um 10:46 pm |
Also ich hab mir das mal überlegt und ich denke, ich mach das mit dem Banken managen. Mit 500.000 Euro werd ich zwar ganz schön knapsen müssen, aber mich reizt die Herausforderung. Vielleicht kann ich ja die Haushaltskasse noch ein bißchen mit Nachhilfe geben aufbessern oder selbstgebackenen Kuchen verkaufen oder so. Nebenverdienste müssen einem bei so einen niedrigen Einkommen ja schon gestattet sein.
20. Oktober 2008 um 10:57 pm |
Zimtapfel,
ob die dich nehmen? Aus deinen bisherigen Äußerungen lässt sich kein bisschen Spielsucht und Gewissenlosigkeit herauslesen. Zudem wirkst Du wie jemand, die rechnen kann. Auch mangelt es an Arroganz, Größenwahn und Verlust von Bodenhaftung.
21. Oktober 2008 um 9:05 am |
Ich mach den Job auch, nach Rezept meiner Oma. Die hat immer gesagt: Wenn de nix hast, kannste nix ausgeben und nix verleihen. Dann musste erst mal schuften. Ist doch ganz einfach, oder?
21. Oktober 2008 um 9:09 am |
Na hoffentlich bekommen die armen besagten Manager noch Pendlerpauschale und Essensmarken. Sonst sehe ich schwarz….
21. Oktober 2008 um 10:35 am |
Schwarzarbeit nebenbei, Nila?
21. Oktober 2008 um 7:23 pm |
Da wird sich niemand finden. Ich kann allerdings mal meine Bürovorsteherin fragen. Die kriegt das locker hin. Locker.
21. Oktober 2008 um 8:59 pm |
Michi, die nehmen sie nicht: Die kann rechnen. Außerdem hat sie bei dir gearbeitet, und da Du keine korrupten Leute durchreichst, wird das auch nichts.
21. Oktober 2008 um 9:03 pm |
Ich hätte sogar die passende Qualifikation. Aber nur 500.000, ich weiss ja nicht…
21. Oktober 2008 um 10:34 pm |
Bei dem Milliardendreck ist eine halbe Million noch zuwenig für die Schmutzzulage. Dafür bekommt man nicht einmal alle notwendigen Ekelpickelmedikamente gekauft.
21. Oktober 2008 um 10:44 pm |
Echt schade! Ich habe nämlich auch noch ein Retter-T-Shirt!
21. Oktober 2008 um 10:47 pm |
Ein Retter-T-Shirt? Vielleicht ist das die Ausnahme, die Anschela und Peerchen meinten!
21. Oktober 2008 um 11:11 pm |
Das wäre fein. Ich habe ehrlich gesagt nämlich zwei Retter-T-Shirts, also könnte ich Sie noch miteinschleusen und wir räumen da mal richtig auf! Ja Sakra!!
21. Oktober 2008 um 11:21 pm |
Oje, die können jetzt nur noch in Deckung gehen.